Fotos aus den Wäldern unserer Region
Wälder – die Schatztruhen unserer Natur
Insbesondere alte Wälder sind aufgrund ihrer Struktur und Habitatkontinuität für viele seltene Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Rückzugsgebiet zugleich.
Doch auf den Wald werden die Einflüsse von außen immer stärker !
Schädigende Umwelteinflüsse, Freizeitaktivitäten der Menschen und eine verstärkte wirtschaftliche Nutzung verändern den Wald und damit die Lebensbedingungen ihrer Bewohner.
Der Waldboden: Speicher von Wasser, Luft und Humus
Bruch- und Sumpfwälder sind besonders empfindliche Biotope. Bodenschäden durch Befahren (Holzbringung) sind nicht regenerierbar und führen zu erheblichen, langfristig wirkenden ökologischen Belastungen in den Beständen und den Waldböden.
Nutzung alter Wälder in Schutzgebieten
kann so …
… oder so aussehen.
Der Wald: mehr als die Summe seiner Bäume
Der Wert eines Waldes ist nicht nur nach monetären Gesichtspunkten zu bewerten, sondern Nutz-, Schutz-, und Erholungsfunktion sind nach § 1 des NWaldLG in ihrer Gewichtung gleichrangig.
Totholz voller Leben
Viele Tier- Pilz- und Flechtenarten sind auf starkes stehendes und liegendes Totholz angewiesen. Es ist in ausreichender Menge im Wald zu belassen und nicht zu nutzen.
Forstwirtschaft in Schutzgebieten
In Schutzgebieten muss Erhaltung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der Lebensraumtypen ein bestimmendes Ziel forstlichen Handelns sein.
Die Erfüllung dieses Zieles erfordert waldbauliche Methoden, die sich an den natürlichen Prozessabläufen von Naturwäldern orientieren.
Die meisten dieser Bilder und die Texte wurden von unserer Kreisgruppe in einer Posterausstellung auf der Umweltmesse „Biologische Vielfalt in Niedersachsen“ vom 4. bis zum 6. April 2008 in Braunschweig auf dem Burgplatz gezeigt.